Die Direct Action Group setzt sich dafür ein, dass Racial Profiling als systemische Praxis durch Polizei und Strafverfolgung in der ganzen Schweiz erkannt wird und notwendige Massnahmen zur Beendigung dieser Praxis installiert werden. Die Gruppe arbeitet daran, mittels kreativen Aktionen in Gerichtsverfahren, in der Öffentlichkeit und durch politische Protestmittel Racial Profiling sichtbar zu machen und möglichst zu verhindern.
#aufklärungskommission #aufenthaltssicherheit #bewegungsgfreiheit
Auch in der Schweiz sind rassistische Polizeikontrollen Alltag. BIPoCs werden ständig Personenkontrollen unterzogen, müssen sich ausweisen, werden befragt und durchsucht. Durch Copwatch möchten wir Druck auf die Polizei, die Justiz und die Regierung ausüben, damit diese die systemische Praxis der Kontrolle von BIPoCs stoppen. Dafür braucht mutigen Zeug:innen und juristischen Vertreter:innen.
Jede Anhaltung oder Personenkontrolle durch die Polizei greift in schützenswerte Grund- und Menschenrechte ein. Darum besteht auch ein Anspruch auf Beurteilung durch eine richterliche Behörde. Abhängig davon, wie, wo und durch welche Polizeibehörde die Kontrolle erfolgte und wie sie verlaufen ist, gibt es unterschiedliche rechtliche Instrumente dagegen. Ein wichtiges und relativ einfaches Mittel ist das sogenannten Feststellungsbegehren. Die Anwältin Magda Zihlmann hat hierzu eine Vorlage erarbeitet, die eine gute Hilfestellung ist für alle, die sich gegen rassistische Polizeikontrollen zur Wehr setzen möchten.