#CopWatch

Dokumentation und solidarische Interventionen gegen rassistische Polizeikontrollen.

#aufklärungskommission #aufenthaltssicherheit #bewegungsgfreiheit

Die Polizei ist nicht unbedingt für BIPoCs als Sicherheit da

Für viele BIPoCs ist die Polizei eine drohende Gefahr. Auch wenn die Polizei das Problem kleinredet – Rassistische Polizeikontrollen sind in der Schweiz Alltag. Tagtäglich erhält die Allianz Mails von Menschen, die rassistische Erfahrungen mit der Polizei gemacht oder beobachtet haben. BIPoCs werden ständig Personenkontrollen unterzogen, müssen sich ausweisen, werden befragt und durchsucht. Copwatch Schweiz ist eine politische Gruppe, die sich zusammengeschlossen hat, um sich dem rassistischen Normalzustand der Polizeipraxis des Racial Profiling durch Beobachtung, Dokumentation sowie durch Begleitung der Opfer zu Beratungsstellen entgegen zu stellen. Durch Copwatch möchten wir Druck auf die Polizei, die Justiz und die Regierung ausüben, damit diese die systemische Praxis der Kontrolle von BIPoCs stoppen. Dafür braucht es mutige Zeug:innen und juristischen Vertreter:innen. #CopwatchCH

Testimonials

My name is D. I was going to work this morning at around 8.03 am when two plain clothed police men stopped me and demanded for my ID card and i asked them why out of everybody at the train station they stopped only me, is it because of my color? They said yes because I was Black. I gave them all what they demanded and I told them that I was going to work and that I had only 5 minutes to miss the train but they delayed me and I missed the train, I got to work 30 minutes late.


Ich wende mich an Sie, weil meine Erfahrung mit dem Ombudsmann des Kantons Zürich zum Thema Racial Profiling sehr frustrierend war. Er scheint die Hürden für eine Diskussion über Racial Profiling extrem hoch anzusetzen und alles stark zu formalisieren.


Mein Partner wurde übrigens kürzlich auch in Deutschland angehalten und dort sogar gefragt, wie er sich ein solches Auto leisten könne. Das sind unglaublich verletztende Fragen, vor allem wenn man sie wiederholt von der Polizei gestellt bekommt und sich immer wieder rechtfertigen muss.


Dieses Schreiben nimmt Bezug auf einen Zwischenfall, der sich am Donnerstag, den XX. November 20XX, um XX.XX Uhr in der S-Bahn XX, auf Gleis X am Bahnhof X ereignete. Ich kam von X an und mein Mann wollte mich am X abholen. Aber in der Menschenmenge verpassten wir uns mehrmals. Schliesslich schickte mein Mann mir Bilder von seinem Aufenthaltsort und schlussendlich verabredeten wir uns auf dem Gleis, auf dem der nächste Zug fuhr …

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Ich wartete auf dem Gleis aber in der Menschenmenge war es schwierig, jemand zu erkennen. Mein Mann rief mich um XX.XX an um mir zu sagen, dass er auf das Gleis komme. Ich wartete eine Weile und stieg dann, nachdem ich um XX.XX eine Whatsapp Nachricht mit Bild erhielt, die im Zug aufgenommen worden war, auch ein. Ich dachte, mein Mann käme gleich und hielt nach ihm Ausschau. Umso überraschter war ich, plötzlich von der Türe her, seine Stimme zu hören. Ich treffe mich mit meiner Frau hier, sagte er auf Englisch. Ich drehte mich um und sah ihn in der Tür stehen, mit 2 Personen (einem Mann und einer Frau) in Polizeiuniform, mit kugelsicheren Westen und Maschinenpistolen. Er gab sein Zug-Abo an eine der Personen ab. Die Polizisten machten Anstalten, meinen Mann aus dem Zug zu nehmen. Ich kam gerade rechtzeitig, um dies zu verhindern. Ich fragte in Schweizerdeutsch was los sei und bekam zur Antwort, mein Mann habe sich auffällig verhalten. Er habe Fotos gemacht. Ich fragte nach, warum es auffällig sei, Fotos zu machen, aber bekam keine ausreichende Antwort. Dann musste ich mehrmals bestätigen, dass er mein Ehemann sei, auf mich gewartet habe und die Fotos die er gemacht hatte dazu dienen sollten, mir zu zeigen wo er sich aufhielt. Nachdem sie anhand seines GA festgestellt hatten, dass er in der Schweiz gemeldet ist und Aufenthaltsbewilligung X hat, liessen die Polizisten schliesslich von ihm ab. Mein Mann und ich sind wegen dieses Vorfalls verängstigt und verunsichert. Wir verstehen nicht, weshalb es zu dazu kam, dass ihn die Beamten aus dem Zug holen und mitnehmen wollten. Wir wären sehr froh, um eine Erklärung/Stellungnahme, da wir aufgrund des Vorfalls auf Racial Profiling schliessen müssen, denn es kommt uns kein anderer Grund in den Sinn. Wir hoffen, dass Polizeibeamte darin geschult werden, Racial Profiling zu vermeiden, damit solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden können. Denn dieser war ungerechtfertigt, peinlich und bestimmt schädlich für unser Ansehen, da er in der Öffentlichkeit passierte. Es hätten Bekannte, Nachbarn, Kunden oder Arbeitskollegen in der Nähe sein können


J'ai etait victime d'une brutal violence policieres prouver vous m'aider a porte plainte


We have been contacted for help by the family of a young African obviously incarcerated in a psychiatric hospital in XX after being in prison. They complain of police brutality. Our organization is providing prisons's and hospitals' visits, but is not active in the German part of Switzerland. Do you know any NGO in XX we could contact that could check what's happening with that young African? Thanks in advance


I am reaching out to you to see if you can advise me on any next steps I should take regarding an incident I witnessed at the XX train station on Saturday, XX January XXXX, at XXAM involving the way two policemen were roughly handling a young black woman whom they had taken into custody. I reported the incident to the police station on the day that it happened (by phone) and have also submitted a written complaint to the department (by email, attached).  I received a short reply from the department saying that they will look into the incident.  (All of the information is in my email to them and their reply, which I have attached to this email). Please let me know if you can advise me as to whether there is anything else I can do. I still do not know the name of the woman and what happened to her. Kind regards


Es ist mir sehr wichtig eine unabhängige Stelle aufsuchen zu können, die vertraulich arbeitet. Den konventionellen Stellen (in XX) misstraue ich inzwischen, vielleicht t.w. unberechtigt aber es ist aktuell unsere Realität. Wir wohnen in XX. Kennt ihr dort Angebote?


Gibt es den Download «Polizeikontrolle. Was tun?» auch in Broschürenform, um betroffenen Personen abzugeben? Falls ja wäre ich an ein paar Broschüren interessiert. Natürlich können wir auch ohne Broschüren bzw. über das Online-Dokument informieren. Ab und zu sind solche Broschüren jedoch sehr wertvoll. Herzlichen Dank für euren Einsatz!


Mein Name ist XX, ich arbeite als XX bei der XX im Kanton XX. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass Sexarbeitende ihrem Beruf sicher und unbeschadet nachgehen können. Die wohl zentralste dieser Massnahmen ist, dass wir Sexarbeitenden verschiedene Selbstverteidigung Techniken und Strategien vermitteln. Racial Profiling und Polizeigewalt ist auch in diesen Gewerbe ein grosses Problem. Gerne würden wir in diesem Zusammenhang euer Flyer „Polizeikontrolle Was tun?“ auf unserer Webseite hochladen, um ihn den Sexarbeiter*innen zugänglich zu machen.


wir möchten Euch einen rassistischen Vorfall bei der Grenzkontrolle melden, um zur Bekämpfung von Racial Profiling beizutragen: Am XX.XX.20XX waren wir Fahrgäste im EC XX von XX (Abfahrt XX:XX Uhr) nach XX Hbf. Bei der Grenzkontrolle zwischen XX und XX wurden wir ZeugInnen einer rassistischen Grenzkontrolle …

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Im gesamten Wagon wurden gezielt die Ausweise von insgesamt zwei Personen, nur anhand des äußeren Erscheinungsbildes, kontrolliert: eine Frau, die ein Kopftuch trug sowie eine schwarze Frau. Auf Nachfrage aus welchen Gründen bzw. nach welchen Kriterien die beiden Personen kontrolliert wurden, konnten die Beamten keine Antwort geben. Sogar behaupteten die Beamten zunächst kein Englisch zu sprechen, was sich später als Unwahrheit herausstellte. Eine der kontrollierten Personen wurde in Brig dazu aufgefordert den Zug zu verlassen und ihren Koffer abzugeben, ohne dass ein nachvollziehbarer Grund vorlag. Auf Rückfrage, weshalb die Person den Zug verlassen muss, meinten die Grenzbeamten, dass die Frau keinen Pass hätte. Diesen hatten sie der Person aber zuvor abgenommen. Und auch in der kurzen persönlichen Kontaktaufnahme zu der Frau bestätigte diese ein Identitätsdokument zu haben. Bei Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.


Leider muss ich feststellen, dass ich dringend Ihre wertvolle Unterstützung/Hilfe brauche. Mein Mann, XX (XX Staatsbürger), war am XX (ca. XXh) in XX zu Fuss unterwegs. Er wurde, ohne Begründung, von mehreren Polizisten angesprochen, geschlagen, mitgenommen. Ohne zu wissen, warum, wurden Pfefferspray und Gewalt angewandt …

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Seine Sachen (Rucksack mit Arbeitskleidung, Handy) wurden beschlagnahmt, er durfte niemanden anrufen. Man hat ihn zu einem Polizeiposten gefahren, dann zum nächsten. In Untersuchungshaft wurde er durchsucht, ausgezogen, gedemütigt, auf den Boden gedrückt. Am nächsten Tag, gegen XX/XXh liessen sie ihn gehen. Es ist unglaublich, er hat nichts gemacht, sich nicht gewehrt, seine Aussage immer verweigert und verlangt, dass er mit seiner Familie sprechen darf, was ihm nicht gewährt wurde. Sein Handy war bei der Entlassung defekt (Bildschirm), sein Hoodie zerrissen, sein Gesicht geschwollen. Mein Mann hat sogar versucht, in der Zelle, der Demütigung ein Ende zu setzen, mit einem Strick, welcher er aus seiner verbliebenen Kleidung (Unterhemd) gefertigt hatte. Im Anhang finden Sie die Dokumente, welche ihm mitgegeben wurden. «Delikt: Gewalt und Beleidigung von Beamten.» Ihre Allianz wurde mir ans Herz gelegt, auch, dass wir uns einen Anwalt suchen sollen. Die Ombudsstelle ist bereits über den Vorfall, respektive den Übergriff (physisch wie psychisch) informiert. Über Ihre Hilfe, Tipps oder die Vermittlung eines geeigneten (bezahlbaren) Anwalt wären wir enorm dankbar. Vielen Dank im Voraus für Ihre Rückmeldung und Hilfe. Herzliche Grüsse


Bonjour, je suis Mr. XX. Je suis un XX XX en exil en Suisse. J'ai fait l'objet d'un délit de faciès de la part d'une agente de sécurité de l'entreprise XX Sécurité le XX XX XX à la bibliothèque de la XX. J'ai fait une lettre de dénonciation à la Bibliothèque de la XX, à la police de XX, à la commission fédérale contre le racisme et à ladite entreprise. Je souhaiterais vous enjoindre aussi une copie. Avec mes meilleures salutations


Bonjour, je me permets de vous demander si vous savez s'il y a des informations sur les violences policières en suisse qui auraient été perpétrées contre des personnes blanches. En effet je connais les différentes affaires qui ont impliqué des décès de personnes racisees notamment dans le canton de vaud que ce soit Hervé, lamine, Mike et récemment Nzoy etc. Mais souvent dans les discussions on m oppose l argument que il y a sûrement aussi eu des personnes blanches tuées par la police en suisse. Ceci m étonnerait et je n en trouve pas jusqu à maintenant. Je vous remercie de me tenir au courant. Cordialement


Eine Bekannte meiner Vorgesetzten hat uns vom Vorfall mit ihrem Sohn berichtet, der sehr oft beim Verlassen der Selbstbezahlkassen des Coop in XX kontrolliert wird, im Vergleich zu seinen «weissen» Mitkolleg:innen. Die Mutter hat sich an Coop gewendet und ich habe sie ermutigt EKR und FRB zu kontaktieren. Sie war einverstanden, dass ich den Fall bei der Allianz gegen Racial Profiling deponiere. Sie hat mittlerweile ein Mail von Coop erhalten und wurde angerufen (wie im Mailverlauf zu sehen ist). Es wäre schön, wenn sie auch von euch unterstützt wird. Ich bleibe am Fall dran und werde auch bei der XX schauen, ob wir über unsere XX-Gruppe etwas machen können.


Ich fühl mich mal wieder auf meiner Fahrt nach Xx zu meiner Familie in meinem da Sein, MENSCH sein diskriminiert, unfair behandelt als Frau bloss gestellt gegenüber den fahrgästen die der Norm entsprechen, bei jeder Kontrolle schaue ich zu wie immer die selben kontrolliert werden, jedoch Schweizer, deutsche, Europäer o. Wohlhabende meist nur gegrüsst werden von Beamten u in Ruhe gelassen …

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bin in XX geboren mit XX pass u XX-Ausweis für die Schweiz da ich dort lebe u arbeite. Daher fahre ich sehr oft die Strecke und erlebe immer das selbe, erst heute bei der Fahrt kamen zuerst perdonenkontrolle 4 Leute an mein Platz wollten den Ausweis, kurze Zeit danach erneuter Trupp der Zoll, das gleiche erneut und diesmal fragte u sagte ich was das ich jedesmal kontrolliert werde, das es immer d I e selben sind, daraufhin wollte man dann alles anschauen nur weil ich mich äusserte. Jede Fahrt dreht mir den Magen im eigenen Land mich so fühlen zu müssen, ich bin weder eine Gefahr o. In Mafia Strukturen, weder illegal o. Anders auffällig, ich bin einfach nur dunkel statt hell, und was sagt der Beamte ich solle mich nicht ärgern bringe alles nichts, ich bin total genervt davon und als mensch nichts dagegen tun zu können, am liebsten würde ich es gross an die Presse in gr. Medien Kanälen und weiteres schalten ich leide an dieser Taktik und finde es ungerecht, bitte helfen sie mir /uns die sich nicht melden wissen.


Ich wollte bei euch nachfragen, ob ihr noch von den kleinen roten Faltblättern gegen racial profiling/Polizeigewalt ein paar übrig habt? Falls ja, würden wir die gerne nehmen um sie an unsere Mitglieder*innen zu senden.


Je suis victime de violence de la part d'une institution policio-administrative. Je suis victime de violence et de calomnie mensongère de la part de l'XX de XX. Et je suis à la recherche d'une association qui pourrait me soutenir face à cette institution. Je vous contacte à ce propos. Mon histoire, je suis disposée à vous l'envoyer si vous voulez bien m'écouter et possiblement m'épauler. Bien cordialement, Ms. XX


I am a victim of police brutality I was assaulted and racially abused and finally put in hospital I have to have an operation which left me in a wheelchair. I am an XX citizen and also a XX NGO. I was currently in XX. Working on an accountability case. The case I was working on is to do against racism and organized racism crime. I need to speak to somebody from your organization. Because now the table has turned and I am in severe medical conditions after the brutality that occurred on me by police. I have video evidence of the events in all the medical evidence. I would like you to remember that I am currently in a wheelchair permanently. The matter is urgent and a cover up is in the process.


Ich habe mich am XX.XX.XX auf dem Areal der XX in XX aufgehalten. Ich war mit einer Freundin und ein paar Männern mit Migrationshintergrund, vermutlich Geflüchtete aus XX, dort. Wir haben Musik gehört und getrunken. Nach etwa einer halben Stunde sind 4 Kastenwägen der Kantonspolizei XX aufgetaucht und meinten, sie wurden gerufen, da es eine Schlägerei gegeben hätte. Dies war nicht der Fall, wir teilten ihnen mit, es sei nichts vorgefallen …

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Trotz allem trat die Berner Polizei gewohnt aggressiv auf und wollte von allen Anwesenden Ausweisen sehen. Zudem beschlagnahmten sie die Musikbox, wegen Nachruhestörung. Sie begannen bei mir mit der Ausweiskontrolle und da für mich kein Grund fürs Vorzeigen meiner ID ersichtlich war, fragte ich nach dem Grund. Die Polizei konnte mir keinen nennen woraufhin ich nachfragte, ob es sich dem Fall um Racial Profiling handle, da wir nichts gemacht hätten. Die Polizei meinte daraufhin, sie hätten das Recht Ausweise zu verlangen, wann immer sie wollen, wenn ich mich nicht ausweisen könne, müsse ich mit auf den Posten. Ich meinte dies sei absolut unnötig, sie sollen doch einfach wieder gehen, sie hätten auf dem Areal sowieso nichts verloren. Daraufhin wurde ich festgenommen, wogegen ich mich wehrte. Ich wurde gewaltsam auf den Boden gedrückt und mit Handschellen abgeführt. Danach verbrachte ich ca. 1.5 Stunden auf dem Polizeiposten, wo ich vernommen wurde. Ich habe meine Aussage verweigert und nichts unterschrieben. Danach wurde ich wieder frei gelassen. Ich habe dann am XX.XX.XX einen Strafbefehl wegen 1) Hinderung einer Amtshandlung, weil ich mich bei der Festnahme gewehrt habe sowie 2) Nachtruhestörung und Verweigerung der Personalkontrolle. Die Busse beträgt CHF XXX.- für die Nachtruhestörung, für die Hinderung einer Amtshandlung bekomme ich einen Eintrag ins Strafregister. Die Busse würde ich noch bezahlen bzw. in Sozialstunden umwandeln, da ich der Polizei sowieso kein Geld bezahlen würde. Aber gegen den Eintrag würde ich gerne vorgehen, da ich den absolut übertrieben finde. Ich habe deshalb Einsprache erhoben. Die Staatsanwaltschaft hat mir nun zurückgeschrieben, dass die Akten geprüft wurden und sie die Anzeige nicht zurückziehen. Falls ich die Einsprache nicht zurückziehen möchte und ich verlieren würde, müsse ich alle Zusatzkosten tragen. Ich frage mich nun, ob es sich überhaupt lohnt dagegen vorzugehen. Falls ich die Busse bezahle/abarbeite, könnte ich die Löschung aus dem Register beantragen? Dieser Eintrag würde mich schon etwas belasten, da sie dies ja bei jeder Kontrolle immer abrufen könnten, bei Demos usw. Zudem werde ich mich in einem Jahr im Bewerbungsprozess zur Psychologin befinden, wobei teilweise ein Strafregisterauszug verlangt wird. Es sollte zwar nach zwei Jahren gelöscht werden, trotzdem finde ich es absolut übertrieben und einfach nicht gerechtfertigt.

Hätte vielleicht wer kurz Zeit dies telefonisch mit mir zu besprechen? Leider kann ich die Einsprache nur noch bis morgen zurückziehen, sorry …


Mein Verlobter ist aus XX. Leider erfahren wir bzw. er sehr viel negatives mit der Polizei. Im Anhang habe ich die „krassesten“ Erfahrungen aufgeschrieben. Ich entschuldige mich schon jetzt für den halben Roman! Ich als Schweizerin schäme mich immer mehr für unsere Polizei.


Am XX.XX.XX fuhr ich mit meinem Sohn nach XX., kurz vor XX, hat mich die Polizei aufgefordert ihr zu folgen, was ich getan hatte, wir nahmen die Ausfahrt XX und in die Wiese habe ich hinter der Polizeiauto halten müssen. Ich hatte keine Autobahn-Veniette gehabt, und bekam ein Strafzettel mit Einzahlungsschein, das war für mich ok, es war meine schuld …

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Kurz danach fordert Herr XX (so heisst der Polizist) meinen minderjährigen Sohn aus dem Auto auszusteigen, und mit ihm zur Polizeiauto zu gehen, ich wollte mitgehen, aber Herr XX hat mich drohend angeschrien dass er Heisig werde wann ich mich aus dem Auto bewege. Da war ich gezwungen im auto sitzen zu bleiben während er mit meinem Sohn spricht. Obwohl meiner minderjährigen Sohn mit der Sache gar nicht zu tun hat, Herr XX hat schon am Anfang  an unsere ausweise verlangt, gesehen und kontrolliert. Wir beide sind Schweizer Bürger, ich arbeite und bezahle meine Steuer nicht dass wir so schlecht von der Polizei behandelt werden. Ich bitte Sie um Stellungnahme bezüglich dieses verhalten und das unsere  verdorbenes Wochenende.


Let me introduce myself, XX, of XX origin and residing in XX where I work as XX in the XX industry. In fact, this Sunday XX/XX/20XX, around XX:XX I was the victim of profiling by the XX police. The story I was entering bus XX to reach the train station (XX SBB) when two police officers came to bring me down. Once outside, they asked me where I was going and to present my papers …

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I showed them my train tickets (XX – XX - XX) as well as my documents (Passport + Work Permit + Residence Permit + Insurance Card). Then they asked me to stand against their car for a check, something I did without questioning. 10 minutes later, the policeman still had my papers and I made them understand that I had to go and they told me to wait a little longer. 5 minutes later, I saw that they had called for reinforcements (this time in civilian clothes). Once there, without asking any questions, they told me that I had to follow them to the police station. I asked them what kind of check it was, and one of them replied that it was just a routine check. The icing on the cake, on entering the unmarked car, the policeman insisted on handcuffing me, something that I refused because I am neither a criminal nor someone on the run to have them handcuff me. After several minutes of discussions, I ended up complying, especially so as not to feel more humiliated than I already was with all the pedestrians watching me. I then asked that they do it in the car because I am not a criminal. Once at the police station at XX Strasse XXX, the gentleman wanted me to get out of the car in handcuffs. Something that I still refused because I am not a criminal. Then they took me to an office and the first thing they did was take a drug test. While they were waiting for the test results, they searched all of my luggage and also took my fingerprints. Even with all my documents in front of them (plus my business card) they were asking me what I do in XX, what my company does etc. The next step was to take me to another room where two police officers asked me to strip myself as well as digging deeper into my shoes. Again they found nothing. Back in the other room, nothing found in my suitcases, the drug test being negative they just told me that I could leave, without any further explanation or even begging for forgiveness for wasting my time. They just took me back to the bus station where they found me and that was the end of the story. I truly can say that what happened is a facies offense and I intend to use all my rights so it does not happen again. I have some photos of the officers who arrested me as well as the license plate of the vehicle that transported me. If I am not breaking the law by posting them, I could use them to help prove my claims. I also signed a form at the police station so there are traces of this arrest. I remain at your disposal for any procedure to be initiated in the face of this injustice.


Before I brief you on the events of yesterday, I'll clarify a few things.
Who I am: My name is Yash Lodha, and I'm an Indian citizen. I currently hold a valid Schengen visa as well as a valid Austrian work visa. I was a mathematician conducting research and teaching at EPFL from 2015-2020, and I will soon start a new job with similar duties at the University of Vienna next month. Who this email is addressed to: Administration at the Canton St. Gallen, Journalists at 24 heures, a police researcher and consultant (Mr. Maillard), the group "stop racial profiling Switzerland", and former colleagues in the Mathematics section at EPFL …

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The purpose of writing this email: To record that the incident took place.
The incident: Yesterday I was on the train ECE 98 from Munich to Zurich. My coach number and seat numbers, respectively, were 7 and 012.
There was a "control" conducted by the Swiss Police in St. Margrethen, inside the train. I was asked to show my passport, visas and briefly but rather intensely interrogated about the destination, purpose, length of my stay etc.
As the police walked through the coach, they only stopped to check the documents (and interrogated) people who are not caucasian (i.e. not white skinned). This was noticed by not only me, but many of my fellow passengers.
As they walked out, I confronted the police. I told them that what they did is "racial profiling". They gave me a stern look, perhaps asserting authority, and left without saying anything.
As far as I know, what they did is illegal. But also just as a method of policing, it seems like a seriously flawed strategy. Criminals, or people who travel illegally, can be of any skin colour after all. Moreover, this sort of act can be traumatising for the rest of us, and quite frankly does not have a place in any civilised society.
After the incident several fellow passengers came up to me to talk about the event. They expressed great support and solidarity, and expressed their frustration about the behaviour of the Police. They also offered to write emails to certain cantonal offices to report the incident.
I have been told that this sort of incident happens "all the time" at this border. As I will start my work in Vienna soon, I will be visiting my girlfriend in Lausanne 2-3 times a month from Vienna. I will make a note of how many times I experience this sort of behaviour from the border control.
I'm happy to share my experience and I hope that the Swiss police receives some tips towards handling border control in a non-discriminatory way.


Vor knapp zwei Monaten beobachtete ich am XX.XX.XXXX in der SXX von YY nach ZZ (YY ab 8:15) eine Personenkontrolle durch zwei Polizisten. Sie begleiteten einen vermutlich eritreischen Mann von seinem Sitzplatz einige Meter weiter weg. Da ich dort sass, bekam ich die ganze Kontrolle mit. Sie wollten seine Ausweispapiere …

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Leider erst am Schluss zeigte er einen Ausweis auf dem vermerkt war, dass er bereits seit fünf Jahren legal hier lebt. Die Kontrolle dauerte ca. 10 Minuten und hatte zur Folge, dass der Mann seinen Covid-Impftermin in XX verpasste, da er nicht aussteigen durfte. Während der ganzen Fragerei wurde der Mann geduzt. Ich sprach darauf den einen Polizisten darauf an und er erklärte mir, dass dies aus sprachlichen Gründen so sei, Fremdsprachige verstehen das Du besser als das Sie. Worauf ich sagte, dass auch ich fremdsprachig sei, er mich aber nicht duze. Ich fragte auch, warum gerade dieser eine Passagier kontrolliert worden sei. "Wegen der Hautfarbe. Migranten kommen nun mal aus Afrika und nicht aus Europa." Wir waren auf der SXX, von YY nach ZZ. Keine internationale Linie. In Nicht-Covid-Zeiten gäbe es die Möglichkeit, von DD durchs CC nach YY zu kommen. Aber Anfangs Juni war die Grenze noch zu. Meine einzige Schlussfolgerung war: Racial Profiling. Das sagte ich auch dem Polizisten, aber er verstand mich nicht. Ich frage mich seither die ganze Zeit, wie man solchen Machtmissbrauch - oder ist es Dummheit? - der Polizei stoppen kann. Heute fand ich beim Aufräumen Ihre E-Mail-Adresse und deshalb dieses Mail.


Ich habe eine Frage. Ich bin 40, eingebürgerter XX. Ich werde seit ich 20 bin sehr häufig im öffentlichen Raum kontrolliert von Polizei, Bahnpolizei, Zoll usw. Gestern wieder, bereits das zweite Mal dieses Jahr. Wisst ihr vielleicht, was die Beamten in ihren Ausbildungen lernen bzw. was die Kriterien für «verdächtige Personen» sind, auf denen die Kontrollen basieren.


This year I discovered a friend dead in his apartment, this had a big traumatic impact on me and triggered flashbacks from my torture in XX, I couldn't sleep in my apartment, I was grieving and traumatized so I traveled to different cities by train without a valid ticket and was living in the streets and due to poor judgment broke the laws in different cantons as survival mechanism …

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Now am faced with a XXX days of prison. I know being locked up in prison is going to have a toll on my recovery efforts, and if you do a timeline of my offenses you can see a pattern and triggers, and efforts towards rehabilitation. Powerless persons are imprisoned while more powerful persons go free. Blacks and poor people bear the brunt of unequal law enforcement. prison - hospital “revolving door” phenomenon. The prejudice that attaches to categorizing disability as an excuse from bad behavior, along with the prejudice that associates disability with risk, has an impact on my psychosocial wellness as well as my individual rights as a defendant. The crimes are the product of an illness, criminalizing mental illness worsens the health of people and complicates recovery by creating additional barriers to housing and employment. A new confinement would cause irreparable damage to myself. I’m not happy with my life, I want to live like other people. I don’t consider what I have to be a life. I am not living. There’s nothing to do in the apartment. You eat, you sleep, you eat, you sleep, you sleep. There is nothing. So long as there are no offers of work, no internship for professional development, there is no future here. How can you project intervene to find an alternative to prison? I look forward to hearing from you soon, thanks.